Bürger für Gau-Bischofsheim e.V.
Die Große Waage im Dorfzentrum

Stand des Projektes per Oktober 2016:
Am 8.10.2016 wurde die komplett restaurierte, funktionstüchtige, im Originalzustand befindliche Waage von den sog. Kümmerern bei einer Feierstunde wieder an die Gemeinde übergeben. Bei der Feier waren anwesend: Der Ortbürgermeister Patric Müller, Mitglieder des Gemeinderates, die Kümmerer, die Vorstände des Verkehrsvereins und des Vereins “Bürger für Gau-Bischofsheim” sowie eine große Anzahl unserer Bürger. In diversen Ansprachen wurde nochmals die Bedeutung und die Geschichte der Waage und seiner Benutzer dargelegt.


Der Vorstand Verkehrsverein, Johannes Graf, hat die Geschichte der Waage als Kulturgut in unserer Gemeinde hervorgehoben und sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für das Engagement bedankt. Jürgen Bommersheim hat die kurze Historie nach dem 100jährigen Bestehen der Waage in 2013 und deren Wiederaufbau geschildert, von der 1. Idee der Auswechslung der Eichenbohlen bis hin zur totalen Sanierung durch die Kümmerer. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Frank Ginz das ganze Projekt voll unterstützt, ja ins Rollen gesetzt und alle Verantwortlichen an einen Tisch gebracht hat. Unser Dank galt besonders den Kümmerern, denn ohne sie und deren enormen Einsatz wäre das Projekt nicht gelungen. Auch ergeht ein herzlicher Dank an alle Spender - fast 8.000 € - kamen zusammen. Heinrich Knab, als Kümmerer, hat noch einmal die sehr lobenswerte Arbeit seiner Kollegen dargestellt, die immerhin fast 1.000 ehrenamtliche Stunden geleistet haben. Ohne das Engagement von Peter Winter für die richtige Statik wäre die Waage auch nicht gelungen. Patric Müller hat dann im Namen der Ortsgemeinde die Waage wieder in seine Verantwortung übernommen, wie immer mit einigen humorvollen Anekdoten rund um die Waage. So stand hier mal ein Milchhäuschen, auch ein Telefonhäuschen der Post samt Briefkasten, sogar ein Fahrzeug war mal oben auf dem Wiegehäuschen aufgestellt und auch der Dorfbrunnen wurde von der anderen Straßenseite in die Mitte des Dorfes, also an den heutigen Brunnen verlegt. Zum guten Schluss durften die Aktionäre Ihre Dividende in Form von Wein, Spundekäs und Brezel einlösen. Wieder einmal eine gelungene, gemeinsame Aktion in der Dorfgemeinschaft von Gau-Bischofsheim.

Stand des Projektes per April 2016:
Die Spendenaktion zur Finanzierung der umfangreichen Arbeiten an der Großen Waage erbrachte ein Summe von 7631 €, die komplett an den Verkehrsverein überwiesen wurde und durch Rechnungen der ausführenden Handwerker an den VKV belegt sind. Außerdem hat der VKV einen Arbeitsaufwand von 800 Arbeitsstunden durch die sog. "Kümmerer" zu leisten gehabt. Damit ist das Projekt für den Bürgerverein abgeschlossen und alle weiteren eventuell anfallenden Betreuungsaufgaben liegen ausschließlich in der Zuständigkeit des Verkehrsvereins.

Stand des Projektes per November 2015:
Wie weiter unten ausgeführt, wurde das Projekt vom "Verkehrsverein" in Zusammenarbeit mit den sog. "Kümmerern von Gau-Bischofsheim" weiter vorangebracht und weitestgehend abgeschlossen.

Die Restaurierung musste gegenüber der ursprünglichen Planung in viel größerem Maße stattfinden und die große Waage ist nun zu einem historisches Kulturgut geworden in der Mitte unseres Ortes. Die Waage ist wieder voll funktionsfähig, wie vor 100 Jahren. Viele Ehrenamtliche haben daran mitgewirkt, herzlichen Dank dafür.
Allerdings ist eine Finanzierungslücke von ca. 4000 € entstanden. Diese soll durch Spenden aus unserer Gemeinde ausgeglichen werden. Im aktuellen "Amtsblatt" haben die "Kümmerer" darauf hingewiesen. Bei der Übetragung des Projektes auf den Verkehrsverein wurde vereinbart, dass sich unser Verein weiterhin um die Unterstützung des Projektes bemüht. Deshalb bitten wir unsere Mitglieder um eine Spende auf das Konto der "Bürger für Gau-Bischofsheim e.V." mit dem Vermerk "Spende Waage". Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.
Allen Spendern danken wir im Voraus dafür.

Der Verkehrsverein zusammen mit den "Kümmerern" wird jedem Spender eine Bestätigung seiner Unterstützung in Form eines Aktiendokumentes
geben. Dieses Formular können Sie durch Anklicken des FlyerWaage einsehen und herunterladen.

Stand des Projektes per August 2013:
Unsere Waage, inzwischen knapp über 100 Jahre alt, wurde zwar 1991 stillgelegt, da sie nicht mehr zum Wiegen von landwirtschaftlichen Produkten wie Zuckerrüben, Kartoffeln, Getreide, etc. als auch zum Wiegen von Tieren gebraucht wird. Sie ist aber nach wie vor ein erhaltenswertes Kulturstück unseres Dorfes. Deshalb haben wir am 8.8.2013 entschieden, die Waage zu reparieren und zu sanieren, indem wir die Ehrenamtsförderung des Landkreises dafür in Anspruch nehmen wollen.

Bei unserem Bürgerfest am 27.7.2013 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Waage und des 10-jährigen Bestehens des Vereins "Bürger für Gau-Bischofsheim e.V." wurde die Waage wiederum symbolisch genutzt durch Wiegen des nebenan gezeigten, hiesigen Pferdes zusammen mit einer Reihe von Personen. Für das Erraten des Wiegeergebnisses gab es 3 Wein-Preise. Wir konnten feststellen, dass die Waage wirklich reparaturbedürftig ist und für weitere Generationen erhalten und wieder instand gesetzt werden sollte.

Die Beläge der Waage sind morsch und die seitliche Winkeleinfassung ist defekt. Die Waage muss aus der Verankerung gehoben werden, mit Eichenholzbohlen belegt und gleichzeitig vom Eichamt justiert werden. Die geplanten Maßnahmen werden auf ca. 3800 € beziffert, von denen 50 % als Förderung beantragt werden. Ein entsprechender Antrag ist bereits erstellt und eingereicht worden. Die restlichen 50 % der Kosten werden von unserem Verein durch Eigenleistungen und Spenden beigesteuert. Die Realisierung beginnt nach der Zusage der Förderung.

Bei der gründlichen Untersuchung des Unterbaues der Waage stellte sich leider heraus, dass ein wesentlich höherer Sanierungsaufwand ansteht. Zwischen dem Verkehrsverein und unserem Verein wurde in der Mitgliederversammlung am 26.11.14 entschieden, das Projekt aufzuteilen. Die bis dahin durchgeführten Aufwendungen (Lieferung der Holzbalken - 1410 € - und 14 Stunden Arbeitsaufwand) werden abgeschlossen und gegen die bewilligte Ehrenamtsförderung abgerechnet. Dies erfolgte im 1. Q. 2015. Daraus erhielt unser Verein 705 € von der Kreisverwaltung, d.h. 50 % der Holzkosten. Alle weiteren Aktivitäten zur Sanierung der Waage liegen in der Zuständigkeit des Verkehrsvereins, der seinerseits einen neuen Antrag auf Ehrenamtsförderung gestellt hat und der im März 2015 für einen Zuschuss von 8000 € von der Kreisverwaltung genehmigt wurde. Wir haben dem Verkehrsverein weiterhin unsere Unterstützung bei den Sanierungsarbeiten zugesagt.