Infrastruktur |
Strategiepapier zur Bevölkerungs- und Dorfentwicklung in Gau-Bischofsheim: Ausgehend von der vorhandenen Situation sind in Gau-Bischofsheim laut Statistik vom April 2003 >> 2016 Einwohner (EW) registriert, davon Der Anteil von Mitbürgern und Mitbürgerinnen über 60 Jahre beträgt: Die Entwicklungsprognose, wie sie aus dem Senioren- und Altenplan des Landkreises Mainz-Bingen zu entnehmen ist, errechnet für die nächsten 50 Jahre einen Bevölkerungsrückgang von 25 % (bis 2030 10%). Auf Gau-Bischofsheim umgerechnet ergibt das ein Minus von 504 Personen. Besonders gravierend ist die Veränderung des Seniorenanteils, der auf Grund der längeren Lebenserwartung beträchtlich ansteigen wird. Den Höchststand werden wir voraussichtlich 2030 erwarten. Bei dem errechneten Rückgang der Gesamtbevölkerung von ca. 10 % ergibt sich für 2030 eine Einwohnerzahl von ca. 1800 Personen. Davon werden laut Prognose 35 % über 60 Jahre alt sein, dies sind 630 Einwohner. Um ein gesundes Verhältnis innerhalb der Bevölkerung zu erhalten, müssten 75 % der Einwohner unter 60 Jahren sein. Dafür müsste die Einwohnerzahl in Gau-Bischofsheim bis 2030 auf ca. 2500 ansteigen. Also müssten sich etwa 700 Neubürger hier ansiedeln. Wenn man davon ausgeht, dass rund 200 Personen den frei werdenden Wohnraum nutzen könnten, wäre es erforderlich für rund 500 Menschen neuen Wohnraum zu schaffen. Der Verein „Bürger für Gau-Bischofsheim“ (B4B) erinnert an die Wahlkampfaussagen der Parteien und erwartet, dass Aktivitäten entwickelt werden, um unser Dorf zukunftsfähig zu gestalten. Dabei sollten die politisch Verantwortlichen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept erarbeiten, das realistisch ist und auch umsetzbar erscheint. Dies ist unserer Meinung nicht nur durch die Ausweisung von Bauland zu erreichen, sondern durch das gleichzeitige Verbessern der Infrastruktur (Verkehrstechnik, Versorgung, Dienstleistung, Freizeitgestaltung) in Gau-Bischofsheim. Wir empfehlen dafür als Basis ein „selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ anzusetzen, bei dem Wohnformen begünstigt werden, die eine generationsübergreifende gegenseitige Unterstützung fördern können. Wir sind der Auffassung, dass mit der Entwicklung des 1. Bauabschnittes dies mit angestrebt werden muss. Die im Gemeinderat vorgegebenen Planungsabsichten „Alter Sportplatz – Schwarzbach – Hort“ halten wir wegen der verkehrstechnischen Anbindungsmöglichkeit durchaus für geeignet, Ansiedlungswilligen ein Angebot zu machen. Die vorhandene Nachfrage in unserer Bevölkerung, wie sie in der Umfrage des Vereins „B4B“ vom Dezember 2003 ermittelt wurde, hat klar aufgezeigt, dass an der Verbesserung der Infrastruktur großes Interesse besteht. Der Verein „B4B“ ist bereit, in Abstimmung mit den Parteien Konzeptentwürfe
zu erarbeiten, die den Bedürfnissen unserer Bevölkerung entgegen kommen.
Wir bitten um eine baldige Rückantwort und vertrauen auf eine gute Zusammenarbeit. Erstes Ergebnis unserer Abstimmung mit den Fraktionen vom 1.3.05: |
Bürgerbeitrag: Bürger können dazu beitragen, eine vorhandene
Infrastruktur zu erhalten. Beispiel
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